Ziele & Vorstellungen

Mit dem Demografie-Netzwerk FrankfurtRheinMain wächst eine Kooperation weiter, die im Herbst 2010 begann. Damals schlossen sich nicht weniger als zehn prominente Initiatoren zusammen, um den ersten Demografie-Kongress für die Metropolregion FrankfurtRheinMain zu planen. Der Kongress diente dem Austausch darüber, was Unternehmen, öffentliche Institutionen und Kommunen in der Rhein-Main-Region tun können und müssen, um dem drohenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Themas und der hohen Nachfrage fand am 1. März 2012, unter dem Titel „Demografie Direkt II – Gute Lösungen für die Region“, der zweite Kongress statt. Mit über 470 Teilnehmern und Teilnehmerinnen war er ebenfalls ein großer Erfolg.

Ein wichtiger Schwerpunkt des zweiten Kongresses war das Thema Fachkräfte. Ihre wachsende Knappheit ist inzwischen auf vielen Feldern mit Händen zu greifen. Denn auch das zeichnet dieses Netzwerk aus: die Einsicht, dass die Aufgaben, die der demografische Wandel für die Wirtschaft bereithält, zugleich Aufgaben der ganzen Gesellschaft sind, gehe es nun um eine bessere Kinderbetreuung, um die Senkung von Abbrecherquoten in Schule und Studium oder eine bessere Integration. Fünf Kongress-Foren haben sich aus den ersten beiden Kongressen heraus entwickelt, deren Arbeit diese Webseite dokumentiert und begleitet. Weitere können folgen. Das Netzwerk ist für alle Vorschläge und Initiativen offen, die dazu beitragen, seine Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Institutionen und Kommunen zu erweitern.

Der Kongress bestärkte die beteiligten Träger erneut in der Überzeugung, dass die Herausforderungen, die der Megatrend Demografischer Wandel bereithält, nur gemeinsam bewältigt werden können. Zugleich eint sie die Auffassung, dass praktisches Handeln einen regionalen Zuschnitt braucht.

So stand der dritte Kongress des Demografienetzwerkes FrankfurtRheinMain, am 5. März 2013, ganz im Zeichen der Jugend: „Fachkräfte sichern – Nachwuchs für FrankfurtRheinMain“. Dies machten nicht nur die zahlreichen anwesenden Schülerinnen und Schüler deutlich, sondern auch die Vorträge und Diskussionen der anwesenden Teilnehmer. IHK-Präsident Dr. Mathias Müller stellte gleich zu Beginn seiner Eröffnungsrede klar: „Die deutsche Wirtschaft hat nicht die Kraft, auch nur auf einen jungen Erwachsenen zu verzichten.“

Unter dem Titel „Zukunfts(T)raum für FrankfurtRheinMain“ beschäftigte sich der vierte Demografiekongress mit der künftigen Lebens- und Arbeitswelt unserer Region. Über 500 Teilnehmer erlebten am 9. April 2014 eine Keynote von Prof. Dr. Jutta Rump, sechs Foren und ein buntes Rahmenprogramm. „Spricht man über Frankfurt und sein Umland, so geht es meist um die Wirtschaft“, formulierte es Olaf Cunitz im Bistro-Talk 2 und leitete damit in das Thema „ZukunftsRaum – Die Region FrankfurtRheinMain 2030“ ein. Schließlich birgt der demografische Wandel große gesellschaftliche Herausforderungen.

Lösungsansätze zum demografischen Wandel entwickelt das Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain nun bereits seit fünf Jahren. Wie unsere Gesellschaft intelligent mit dem demografischen Wandel umzugehen lernt und auf ihn reagieren sollte, das zählte zu den Kernfragen des 5. Demografiekongresses, „FrankfurtRheinMain im Wandel“, der am 21. April 2015 in der IHK Frankfurt am Main stattfand.

Der 6. Demografiekongress am 14. April 2016 hingegen trug den Titel: „FrankfurtRheinMain – 4.0 im Licht der Zukunft“ und ging der Frage nach, welchen Wandel Industrie 4.0 mit sich bringt – und wie daraus Fortschritt 4.0 entsteht.

Nach der Bestandsaufnahme folgte 2017 die interne Umsetzung. Unter dem Motto: „FrankfurtRheinMain: Führen 4.0“ ging der 7. Demografiekongress der Frage nach, wie Führungskräfte ihre Belegschaft fit für die digitale Transformation machen – besonders dann, wenn sie selbst noch ganz am Anfang stehen.

All diese Themen bearbeitet das Netzwerk mit der stattlichen Basis von inzwischen dreizehn Initiatoren. Weitere Mitstreiter willkommen!