Kerstin Christ

Kerstin Christ

Kerstin Christ ist seit 1997 im Sozialministerium (zuerst für Arbeitnehmerweiterbildung und seit 2003 für die Berufliche Bildung für Benachteiligte zuständig). Bis 2011 begleitete sie Programme zur Förderung von Ausbildung und Ausbildungsvorbereitung, die inzwischen weitgehend in Budgets an die Kommunen übergegangen sind. Seit 2012 ist sie vermehrt an den Schnittstellen der Sozialgesetzbücher tätig. Sie berät andere Bundesländer in Fragen der Förderpraxis für Benachteiligte und schreibt Beiträge für Publikationen. Seit 2015 beteiligt sie sich an den Zielsteuerungsdialogen SGB II mit den Kommunalen Jobcentern. Ein aktuelles Projekt ist die Erhebung der sozialintegrativen kommunalen Eingliederungsleistungen in Hessen.

Aufgrund der vielfältigen Hürden, die nach wie vor für Familiensorgende ohne Berufsabschluss im Übergang zu einer Ausbildung bestehen, hat sie im Auftrag des Ministeriums 2013 das Netzwerk „Berufsabschluss in Teilzeit – TAff in Hessen“ gegründet. TAff steht für „Teilzeit-Ausbildung finden und fördern“. Das Netzwerk hat zum Ziel, Teilzeit-Ausbildung bekannt zu machen und dauerhaft als eine reguläre Form im Ausbildungssystem zu etablieren. Im Netzwerk vertreten sind die Arge der HWK, die IHK FFM, die Landesärztekammer, der Friseurverband, Berufsschulen, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, die Jobcenter (BCA und AGS), einzelne Agenturen für Arbeit und Bildungsträger, die Teilzeit-Ausbildung begleiten. Ausbildung in Teilzeit hat in Hessen eine lange Tradition.

Frau Christ hat studiert, jedoch keinen Hochschulabschluss. Sie ist alleinerziehend mit zwei Töchtern (16 und 5 Jahre) und in Teilzeit (z. T. in Telearbeit) beschäftigt.

 

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