Der Denkmob

Der „DenkMob Demografie“, der am 26. Januar 2012 an der FH Frankfurt stattfand, hat Studenten der FH mit hochrangigen Unternehmensvertretern zusammengebracht. Initiert und durchgeführt wurde er von der Stadt Eschborn, dem Arbeitskreis Consulting des Demografienetzwerkes FrankfurtRheinMain und der Fachhochschule Frankfurt.

Wie lassen sich in Zukunft Familie- und Beruf vereinen? Wie ist dem Fachkräftemangel zu begegnen? Und wird dieser durch die schwache Konjunktur verdeckt?

Experten aus der Wirtschafts- und Verbändewelt gaben beim ersten deutschen Denkmob Antworten auf diese Fragen. Sie enterten den zum Weltcafé gewandelten universitären Speisesaal.

Die Ergebnisse der Denk-Zusammenkunft fasst Rhein-Main TV zu einem Film zusammen, der auf dem 2. Demografiekongress am 1. März 2012 in der IHK Frankfurt am Main präsentiert wird.

Mit Fragen gelöchert wurden …

– Sabine Dalianis, Leiterin des Arbeitskreises Consulting
– Markus Depping, Geschäftführer Erich Depping & Sohn GmbH
– Roman Eckendorff, Agentur für Arbeit Frankfurt a.M.
– Sabine Haas, Sabine Haas Coaching & Training
– Hanna Keitel Kivouvou, Frauen-Softwarehaus e.V.
– Marcella Kessel, Ressortleiterin Personal- und Führungskräfteentwicklung der ING-DiBa AG
– Regina Krause, Dr. Dipl.-Psych. Regina Krause Gesundheitsförderung
– Hans-Peter Kröske, Leiter Personalentwicklung Internationaler Bund
– Birgitta Möller, Gestaltung von Veränderungen DemografieBeratung nach INQA,
Coaching . Mediation . Training
– Carsten Schubert, Respact Academy
– Karl-Heinz Schulz, Geschäftsführer Mandelkern Management & Kommunikation e.K.
– Martina Winkelmann, IHK-Forum Hanau
– Ludwig von Wolff, Geschäftsführer Regionalleitung NordWest Allianz Pension Partners GmbH

Expertenstimmen:

Sabine Dalianis, Leiterin des Arbeitskreises Consulting:
Wir haben ganz oft das Problem, dass wir nur unter uns Experten bleiben. Es ging uns darum, ganz andere Zielgruppen anzusprechen und zwar die, die später auch wirklich die Konsequenzen zu spüren bekommen. Deshalb war der Denkmob für mich eine Tür hinaus in die wirkliche Welt. Ich glaube, das ist sehr gut gelungen.


Marcella Kessel, Ressortleiterin Personal- und Führungskräfteentwicklung der ING-DiBa AG:
Ich fand es sehr spannend, weil die Studenten noch gar nicht mit dem Bewusstsein unterwegs sind, dass sie zukünftig für Arbeitsgeber attraktiv sind. Die Entscheidungsgrundlagen sind eher noch die Themen „Sicherheit am Arbeitsplatz“ und eine „solide finanzielle Basis“.

Hans-Peter Kröske, Leiter Personalentwicklung Internationaler Bund:
Ich bin von den Ergebnissen überrascht, weil ich gedacht habe, dass das, was wir vordenken – meine Themen waren Lebensbalance und Vereinbarkeit von Beruf und Familie – schon viel stärker im Bewusstsein der Studenten sind. Es geht ihnen aber darum, überhaupt erst einmal eine Stelle zu bekommen – ein Praktikum und dann eine Arbeitsstelle. Die Frage ist auch noch: Mache ich einen Master oder nicht? Das steht im Vordergrund und das hat mich überrascht.

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