Prof. Dr. Andreas Klocke: „Frankfurt University of Applied Sciences im Demografienetzwerk“

Initiatoren_KlockeProf. Dr. Andreas Klocke ist geschäftsführender Direktor am Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) und Professor am Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences.

Wo liegen Ihre Schwerpunkte, im Hinblick auf den demografischen Wandel, in Ihrer täglichen Arbeit?
KLOCKE: Das Forschungszentrum Demografischer Wandel (FZDW) an der Frankfurt University of Applied Sciences betreibt vor allem Forschung und hat seinen Zweck in der laufenden Erarbeitung, Präsentation und Publikation von Forschungsergebnissen zu dem Thema Analyse und Gestaltung des demografischen Wandels. Das FZDW realisiert diese Aufgaben insbesondere durch:
• angewandte Forschung und Grundlagenforschung zu den sozialen, ökonomischen sowie technischen Implikationen und Herausforderungen des demografischen Wandels
• die Erforschung der demografischen Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Hessen
• die Beobachtung des Generationenverhältnisses
• die Initiierung, Durchführung, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Modellprojekten, die geeignet sind, den demografischen Wandel zu gestalten
• Politikberatung zu den Themenfeldern des demografischen Wandels.

Welche Vorteile hat es, Teil des Demografienetzwerks zu sein?
KLOCKE: Das Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain vernetzt in einzigartiger Weise Unternehmen, öffentliche Institutionen und Kommunen in der Region. Die Rhein-Main Region ist zugleich eine der wirtschaftsstärksten Metropolregionen nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Das hat einen ganzen besonderen Reiz für mich, in dieser dynamischen Region die Chancen und Möglichkeiten zur Gestaltung des demografischen Wandels mit einflussreichen Partnern aus dem Netzwerk zu diskutieren und zu gestalten.

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Mitgliedschaft im Demografienetzwerk?
KLOCKE: Das Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain wirkt mit seinen Initiativen und insbesondere mit den jährlichen Demografiekongressen in die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit hinein und vermag so die Agenda im Themenfeld Demografie maßgeblich in der Region mit zu gestalten. Durch die Mitgliedschaft im Netzwerk ist man unmittelbar an der thematischen und inhaltlichen Ausrichtung dieser Entwicklung beteiligt. Für eine Hochschule bzw. ein Forschungsinstitut ist dies besonders reizvoll, da viele „theoretische“ Überlegungen hier mit dem Ziel der Praxisanwendung und einer Transferperspektive eingespeist werden können.

Ein weiteres Interview von Prof. Dr. Andreas Klocke zum Thema: „Kein Krieg der Generationen„.

 

FRA-UAS-Logo