Imke Meyer: „Zeitbrücken und Zeitinseln“

Interview mit Imke Meyer

Imke Meyer

Imke Meyer

Frau Meyer, Sie werden auf dem Kongress das Projekt „Zeitbrücken und Zeitinseln“ präsentieren. Warum geht es dabei?
IMKE MEYER: Hektik im Alltag und ein Verlust von Lebensqualität prägen vor allem das Leben junger Familien. Einer der Gründe dafür sind Zeitkonflikte, verursacht durch eine sich rapide verändernde Gesellschaft mit gleichzeitig starren bzw. asynchronen Zeiten. Zeitpolitik ist ein Ansatz, um diese zu lösen und den Alltagsstress zu reduzieren. Hierbei sind alle gesellschaftlichen Gruppen aufgefordert sich zu beteiligen.

Was erhoffen Sie sich vom Kongress in Frankfurt?
IMKE MEYER: Es gibt keine einfachen Antworten auf komplexe gesellschaftliche Herausforderungen. Von dem Kongress erwarte ich neue Impulse durch den Austausch verschiedener Akteure.

Welche Botschaft werden Sie Ihren Zuhörern vor allem mit auf den Weg geben?
IMKE MEYER: Sehr unterschiedliche Akteure können etwas dazu beitragen, dass sich eine Kommune zu einem attraktiven Standort mit einer steigenden Lebensqualität entwickelt. Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus, sich auch selbst zu bewegen.


Imke Meyer ist seit 1995 Frauenbeauftragte der Stadt Hanau und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chancengleichheit beim Hessischen Städtetag.

Imke Meyer berichtet im Kongress-Forum 5, wie Ältere für Eltern einspringen können.