Programm

7. Demografiekongress 20177. Demografiekongress vom 28. März 2017 in der IHK Frankfurt am Main
Führung 4.0 – Aufbruch in eine neue Arbeitswelt

Über 450 Teilnehmer nahmen am 7. Demografiekongress teil und tauschten sich darüber aus, wie man Unternehmen in das digitale Zeitalter führen soll, auch wenn sie – laut dem Keynotespeaker Prof. Dr. Gunter Dueck – erst bei 1,3 statt der vielzitierten 4.0 stehen. Von außen drängen Start-ups mit agilen Geschäftsmodellen auf den Markt, von innen mauern die Mitarbeiter aus Angst vor der ungewissen Zukunft. Der wesentliche Erfolgshebel liegt in einer digitaltauglichen Unternehmenskultur. Einer Kultur, die weniger kontrolliert und mehr begleitet. In der es mehr ums Experimentieren als ums Planen geht. Und um Freiheit statt Regelwerk.

Der 7. Demografiekongress konnte dazu anregen, sich über die zukünftige Rolle der Führungskraft Gedanken zu machen, sich auf Kompetenzen statt Qualifikationen zu verlassen, in neuen Formaten – wie das Design Thinking – zu denken und Neues auf sich zukommen zu lassen!

Die detaillierten Nachberichte, Präsentationen und Bilder des Kongresses finden Sie demnächst an dieser Stelle!

Mediendokumentation: Artikel „Mehr Mut zum Leadership“, IHK-Wirtschaftsforum, 11/16, Interview mit Prof. Dr. Dueck, IHK-Wirtschaftsforum 02/17

Moderation: Sven Astheimer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

13.00 Uhr
Einlass und Marktbummel

14.30 Uhr
Begrüßung
FrankfurtRheinMain – digital & demografiefest

Eine angenehme Vorstellung: eigenverantwortlich aus dem Homeoffice arbeiten und nicht in die City pendeln müssen. Entspannend für den Arbeitnehmer und seine Familie, entlastend für den Verkehr. Und wo Fachkräfte

Roulette

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fehlen, füllen Roboter die Lücke. Das entspannt vor allem den Arbeitgeber. Seine Belegschaft auch? Neue Formen der Zusammenarbeit erfordern auch neue Regeln, die viele Unternehmen sich erst erarbeiten müssen. Hinzu kommt die Erfordernis, sich auf stark wandelnde Märkte einzustellen – die erfolgreichen Geschäftsmodelle der Fin-Techs sind hierfür eines von vielen Beispielen.

Prof. Dr. Mathias Müller

Prof. Dr. Mathias Müller

Prof. Dr. Mathias Müller

ist Präsident der IHK Frankfurt am Main und somit oberster Repräsentant der gewerblichen Wirtschaft im IHK-Bezirk.

14.45 Uhr
Keynote

Alles soll plötzlich agil und ganz sicher 4.0 sein!

Irgendetwas stimmt mit uns nicht. Wir begegnen der digitalen Revolution mit Ängsten, weil die neue Welt von ziemlich von uns allen neue Fähigkeiten und wahrscheinlich sogar andere Intelligenzen erwartet. Das wollen wir wenigstens für unsere eigene Person nicht wahrhaben. Motor-Physiker sollen plötzlich Batterie-Chemiker sein, Kraftwerker nun Experten für Solar & Wind, SAP-Spezialisten möchten bitte etwas von Robotern verstehen, und Führungskräfte wären in einer solchen Lage besser Coaches und Ermöglicher. Das ist nicht bloß „Wandel“, sondern eher ein „Core Competence Shift“ und damit ein „Core Culture Shift“. Den gilt es voll zu verstehen und auch als ernsthafte Aufgabe anzunehmen. Und dann los und zwar agil, na klar! Bitte nicht agil ohne Ziel sein wollen oder Meetings über fernes 4.0 abhalten, wo wir doch erst bei 1,3 sind.

Gunter Dueck

Gunter Dueck

Prof. Dr. Gunter Dueck

ist Mathematiker und Autor

15.30 Uhr
Bistrotalk

Digital Leadership – juhu, der Chef bleibt im Homeoffice!

Für manche Mitarbeiter sicherlich ein Segen, Führen 4.0 geht aber anders. Und das hat vor allem viel mit Menschlichkeit zu tun. Digital Leadership zielt darauf ab, die Menschen in den Unternehmen flexibler, anpassungsfähiger, agiler zu machen, um Entscheidungen zu beschleunigen und Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Wir wollen wissen, wie Unternehmen lernen, gewohnte Pfade zu verlassen und in ihrer Belegschaft Vertrauen für neue Formen des Arbeitens wecken.

Referenten

Gunter Dueck

Gunter Dueck

Prof. Dr. Gunter Dueck

ist Mathematiker, Autor und der Keynotespeaker des Kongresses

Michael Kornhuber

Michael Kornhuber

Michael Kornhuber

ist Mitgründer des Start-Ups delgate

Sonja Lambert

Sonja Lambert

Sonja Lambert

ist Leiterin der Stabsstelle Diversity Management bei der AOK Hessen

Markus Müller

Markus Müller

Markus Müller

ist Manager Human Resources bei dem Pharmaunternehmen Lilly Deutschland GmbH und einer der Mitbegründer des Demographie-Netzwerkes ddn

Moderation

Sven Astheimer

Sven Astheimer

Sven Astheimer

ist Ressortleiter Beruf und Chance der Frankfurter Allgemeine Zeitung

16.15 Uhr
Kaffeepause, Marktbummel und Übergang zu den Foren

16.45 Uhr
Foren

Forum 1: Arbeit 4.0

Arbeit 4.0

Alles bleibt anders. Und mittendrin steckt der Mensch, der sich anpassen muss. Agil nennt man das heute. Und agil kann man auch arbeiten. Arbeit 4.0 heißt aber auch, dass etwas in Sachen Qualifizierung geschehen muss. Wir wollen Unternehmen Hilfe geben, um die Menschen, die die Unternehmung überhaupt erst möglich machen, mitzunehmen.

Moderation des Forums: Sven Astheimer

Beruf und Familie – Digitalisierung in der Pflege: Innovation vs. Restriktion
Welche neuen technischen Assistenzsysteme bringen Selbstbestimmung für Pflegebedürftige und Entlastung für Angehörige? Und wenn wir von Führen 4.0 sprechen, wie sieht es mit der Unternehmenskultur aus, die neue Modelle häuslicher Pflege erst möglich macht?
Petra Gaugisch, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation
Raija Hawly, IHK-Forum Rhein-Main
Diana Heinrichs, Lindera GmbH
Prof. Dr. Barbara Klein, Frankfurt University of Applied Sciences
Dieter Mallwitz, KfW Bankengruppe
Lea Wissel, GFFB gGmbH

Betriebliches Gesundheitsmanagement – Gesund Führen im Format Design Thinking
Der Wandel an so vielen Stellen bringt auch neue Arbeitsmethodiken mit sich, mit denen Unternehmen schneller Produkte an den Markt bringen und kundenorientierten Lösungen entwickeln und anbieten können. Wir wollen mit „Design Thinking“ eine dieser Methoden erlebbar machen und darüber reflektieren, welche Anforderungen und Chancen darin für das betriebliche Gesundheitsmanagement und gesundes Führen liegen.
Maria Klink, Berufsförderungswerk Frankfurt
Prof. Michael Mielke, Deutsche Bahn AG

Lernen 4.0 – wenn aus Noten Kompetenzen werden
Am Beispiel des Handwerks schauen wir uns das Bewertungsinstrument Kompetenzprofil an. Führungskräfte können auf diese Art nicht nur die Auswahl ihrer Mitarbeiter besser steuern, sondern auch die notwendigen Fertigkeiten im laufenden Betrieb besser planen.
Armin Bayer, Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Dr. Christoph Kahlenberg, Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Prof. Dr. Simone Kauffeld, TU Braunschweig
Timo Kortsch, TU Braunschweig
Andreas Nuhn, Firma H. Hildebrand Elektrotechnik
Hilko Paulsen, TU Braunschweig

Forum 2: Metropolregion

Metropolregion

Moderation des Forums: Karl-Heinz-Schulz

Ok, agile Kommunen gibt es noch nicht. Aber fortschrittliche. Und in RheinMain erst recht. Der Beweis: ein Demografie-Atlas der gesamten Metropolregion, der zudem auch noch die Kooperation untereinander unterstützt. Das Besondere liegt in dem extrem spezifischen regionalen Zuschnitt, der weit mehr Aussagen über die zukünftige Entwicklung von Bevölkerung und Migration, Verkehr und Pendler oder Einkommens- und Wohnverhältnisse zulässt als andere Statistiken. Wir stellen das Studiendesign vor und bringen zusammen, was zusammen gehört. Und machen damit einfach, was für Kommunen bislang noch schwierig ist.
Prof. Dr. Andreas Klocke, Frankfurt University of Applied Sciences
Oliver Schwebel, Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH
Dr. Sven Stadtmüller, Frankfurt University of Applied Sciences
Dr. Sandra Zenk, Stadt Eschborn

Forum 3: Willkommenskultur

Willkommenskultur

Moderation des Forums: Daniela Cappelluti

Tradition – Transformation – Integration: Führung 4.0 ist heute jung, bunt und international. Sagt man. Vor allem aber muss sie integrativ sein. Damit Fachkräfte wirklich ankommen, die FrankfurtRheinMain aus aller Welt gewinnt und noch gewinnen will. Doch wie geht das? Welche Rolle spielt die Führungskraft, welche das Kollegium? Wie bedeutsam ist die Organisationskultur? Erfolgreiche Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen und Verwaltung gewähren Einblicke, eine praktische Übung sensibilisiert. Das Ziel: ein gemeinsames Papier mit den Erfolgsfaktoren für gelingendes Ankommen.
Farid Bidardel, Creative Brains
Susanna Caliendo, Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain
Christian Mappala, third culture movement
Christian Jimenez Metzler, Fragomen Global LLP
Ana-Violeta Sacaliuc, Stadt Offenbach

Forum 4: Barcamp Führen 4.0

Barcamp Führen 4.0

Moderation des Forums: Claudia Severin

“Freiheit statt Regelwerk” heißt es bei Führen 4.0. Grund genug für uns, zumindest einen Teil des Kongresses als Barcamp zu veranstalten. Experten und Partnerunternehmen bieten ihre Themen feil. Sie entscheiden spontan, wo und wie Sie mitmischen oder bringen gleich selbst Ihr eigenes Thema mit. Weniger kontrollieren – mehr experimentieren!

Führen auf AUGENHÖHE
Führung auf AUGENHÖHE, Potenzialentfaltung und sich selbst entwickelnde Teams in hierarchischen Strukturen?! Das wird nie funktionieren! Oder doch? Über das was geht und was nicht geht, über Aufs und Abs und Für und Wider, berichten wir aus der gelebten Praxis. Diskutieren Sie mit uns über die Veränderung in der Unternehmenskultur.
Katja Jochim, Jochim Consulting
Markus Müller, Lilly Deutschland GmbH

Wie geht kollegial-selbstgesteuerte Führung?
Die Zukunft der Führung liegt in allem, was mehr Committment beim Einzelnen ermöglicht. Dazu braucht es – und gibt es – neue Entscheidungsverfahren nach dem Motto „Statt Macht-Über ein Macht-Mit“.
Markus Böhm, BOLDLY GO INDUSTRIES
Gerhard Leinweber, BOLDLY GO INDUSTRIES

INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur
Ziel des Audits ist es, ganzheitlich, mitarbeiterorientiert und maßgeschneidert nachhaltige Veränderungsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen anzustoßen. Alle Beteiligten sollen auf Augenhöhe für die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen sensibilisiert und dabei unterstützt werden, diesen aktiv zu begegnen – um auch in Zukunft attraktiv, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Lutz Stratmann, Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH

Führen – und keiner ist da. Strategische Personalplanung für KMU
Vor dem Führen kommt die Planung. Oder anders ausgedrückt: Eine moderne Führung muss auch planen! Gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und die Digitalisierung wird es immer wichtiger die Personalplanung systematisch und strategisch anzugehen. Doch stellt dies gerade kleine und mittelständische Unternehmen häufig vor große Herausforderungen. In dem INQA-Projekt „Strategische Personalplanung für KMU“ wird ein Werkzeugkasten erarbeitet, der KMU den Zugang zum Thema und die Umsetzung einer strategischen Personalplanung erleichtern soll. Warum eine strategische Personalplanung sinnvoll ist, wie der Prozess aussehen kann und wie der Werkzeugkasten dabei behilflich ist, sind Fragen die in diesem Zuge diskutiert werden.
Dr. Kai Berendes, Dynaplan AS
Isabell Schuller, Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V.
David Zapp, Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Hochschule Ludwigshafen am Rhein

19.00 Uhr
Abschlussdiskussion mit Prof. Dr. Gunter Dueck und Get-together

20.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

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