Deshalb war dieser Kongress so wichtig


1. Dem Fachkräftemangel vorbeugen

Gibt es ihn schon oder kommt er erst noch? Wenn Wirtschafts- und Politikexperten sich in der öffentlichen Debatte um den Fachkräftemangel zu Wort melden, differieren ihre Meinungen meist nur in diesem Punkt. Kaum jemand bezweifelt dagegen, dass uns ein Fachkräftemangel prinzipiell droht, wenn nicht entschlossen gegengesteuert wird. Der Countdown läuft: In weniger als drei Jahren wird die erste große Verrentungs- und Pensionierungswelle den Arbeitsmarkt erreichen.

Der Kongress diente dem Austausch darüber, was Unternehmen, öffentliche Institutionen und Kommunen in der Rhein-Main-Region tun können und müssen, um dem drohenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Denn auch an unserer Region, die als Ballungsraum noch immer durch Zuzug wächst, werden die vom demographischen Wandel ausgehenden Megatrends wie der Fachkräftemangel letztlich nicht vorbei gehen. Und gerade kleine und mittelständische Unternehmen können nur gemeinsam den Fachkräftemangel besiegen. Aber sie können es. Zahlreiche Anregungen und Ansatzpunkte dafür lieferte der Kongress. Und es wurden dort 13 regionale Arbeitskreise gegründet, für die sich bereits 133 TeilnehmerInnen zur Mitarbeit angemeldet haben.

2. Den demographischen Wandel verstehen

Plötzlich ist er in aller Munde: der demographische Wandel. Der Fachkräftemangel setzt ihn auf die Tagesordnung. Aber ist er damit schon verstanden? Geht es wirklich nur um neue Regeln für Zuwanderer oder bessere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche bildungsferner Familien?

Auf dem Kongress wurde diskutiert, was der demographische Wandel sonst noch an Herausforderungen für Unternehmen, Kommunen und die Menschen in der Rhein-Main-Region bereithält. Unter anderem steuerte der Publizist, Wissensmanager und Unternehmensberater Dr. Winfried Kösters, Autor des Bestsellers „Weniger – bunter – älter: Wie der demographische Wandel Deutschland verändert“, in seinem Impulsvortrag einige Erkenntnisse zum Thema bei, die Viele so noch nicht gehört haben!

3. Mehr über praktische Lösungen erfahren – Praxis, Praxis, Praxis

In den vier Foren des Kongresses wurden nicht nur Lösungsansätze und Good Practices zu den verschiedenen Herausforderungen des demographischen Wandels vorgestellt, sondern es gab auch vielfältige Möglichkeiten, aktiv mitzudiskutieren und an der Erarbeitung weiterer Lösungsvorschläge mitzuwirken.

Ob es um die Frage geht, wie Fachkräftemangel „heilbar“ ist, ob der demographische Wandel ein Gewinn für die Frauen sein kann, mit welchen besonderen Fragestellungen sich Handwerksbetriebe beschäftigen sollten oder welche Lösungen auf Ebene der Metropolregion FrankfurtRheinMain ansetzen müssen: in den Foren wurden praktische Lösungen erörtert und neue Ideen entwickelt.

4. Die Metropolregion stärken – gemeinsam handeln

Worauf es jetzt ankommt, ist eine breit angelegte Strategie für die Region und gut koordinierte Aktivitäten. Der Kongress gab hierfür eine Initialzündung und erzeugte die notwendige „Aufbruchstimmung“ – für einen Aufbruch zu regional verankerten Initiativen, welche die Weichen für eine demographiefeste Zukunft stellen. Ziel der auf dem Kongress gegründeten Arbeitskreise wird es nun sein, eine Demographieagenda für FrankfurtRheinMain zu erarbeiten: Was müssen wir tun? Was brauchen wir hier? Und vor allem: Müssen wir nicht das Tempo erhöhen? Koordiniert und gemeinsam lässt sich vieles stemmen – auch der demographische Wandel!

Die Initiatoren



Unsere Kooperationspartner


Alle Videos

Der 1. Demographiekongress – Kurzbericht über den Kongress.
» Jetzt ansehen

Der 1. Demographiekongress für FrankfurtRheinMain soll eine Initialzündung sein für die Zusammenarbeit von Städten, Verbänden und Kammern.
» Jetzt ansehen

Dr. Hubertus Hille, Geschäftsführer der IHK Frankfurt am Main, spricht über den Demographie-Kongress und was die Teilnehmer dort erwartet. (Start bei ca. 8 Minuten 20 Sekunden)
» Jetzt ansehen


Comments are closed.