Neue Vereinbarkeit – Programm

Neue Vereinbarkeit

Wie Unternehmen Beruf und Familie erfolgreich fördern am 7. Dezember 2017 in der IHK Frankfurt

Wie sieht Familienfreundlichkeit in Hessen aus? Wie können beispielsweise auch im Schichtbetrieb flexible und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle funktionieren? Wie können Unternehmen Ihre Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung unterstützen? Wie wichtig ist der Umgang mit dem Thema Beruf und Familie bezüglich der eigenen Arbeitgeberattraktivität? Auf diesem Kongress haben Sie die Möglichkeit, Beispiele aus der hessischen Praxis kennenzulernen. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf den ganz großen, sondern den mittleren und kleinen Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region halten wollen.

Dies ist eine Veranstaltung der hessenstiftung – familie hat zukunft mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der IHK Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, dem Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain, dem RKW Hessen und dem Hessischen Handwerkstag in der Kongressreihe „Dialog Beruf & Familie in Hessen“.

Jekaterina Rudolph

Jekaterina Rudolph

Gesamtmoderation: Jekaterina Rudolph, Projektreferentin Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ Deutscher Industrie- und Handelskammertag

 

ab 12.30 Uhr
Empfang und Registrierung

13.30 Uhr
Begrüßung und Grußworte

Dr. Wolfgang Dippel

Dr. Wolfgang Dippel

Dr. Wolfgang Dippel

Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration

ist seit Januar 2014 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie Vorstandsvorsitzender der „hessenstiftung – familie hat zukunft“. In beiden Funktionen setzt er sich aktiv für die Bedürfnisse und Interessen von Familien ein.

Thomas Reichert

Thomas Reichert

Thomas Reichert

Vizepräsident der IHK Frankfurt am Main

14.00 Uhr
Keynote

Sind Eltern die besseren Führungskräfte?

Dr. Nina M. Junker

Dr. Nina M. Junker

Dr. Nina M. Junker

Goethe Universität Frankfurt

Lesen Sie hier ein Interview mit ihr.

14.30 Uhr
Aus der Praxis familienbewusster Unternehmen
Zehn Betriebe aus der Arbeitswelt Hessen zeigen, was sie können, weil sie das Richtige anbieten: familiengerechte Jobs. Diese Beispiele sollen andere motivieren und zum Transfer ermutigen. Sie haben die Möglichkeit, sich mit den Unternehmen auszutauschen. Und zwar in einem Speed-Dating!

15.00 Uhr
Speed-Dating – Erste Runde

Zehn Unternehmen, zehn Tische, zehn Minuten. Kommen Sie in der ersten Runde mit der Hälfte der anwesenden Unternehmen ins Gespräch! Und vor allem: Nehmen Sie neue Impulse für Ihre eigene Familienfreundlichkeit mit nach Hause und vorallem: mit in Ihren Betrieb!Unter anderem sind folgende Unternehmen dabei:


Adacor Hosting GmbH

Die Adacor Hosting GmbH ist ein inhabergeführter deutschlandweit tätiger Cloud- und Hosting-Dienstleister.

Ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich ein jeder nach seinen persönlichen Bedürfnissen entwickeln kann, beginnt für Adacor mit einer nachhaltigen Unternehmenskultur. Damit insbesondere Frauen nicht in die Lage kommen, sich zwischen Kind und Karriere entscheiden zu müssen, bietet das Unternehmen eine Bandbreite an Vereinbarkeitsangeboten. Bei der Veranstaltung möchte Adacor zeigen, dass sich das Investieren in Familie auszahlt: Mit Eltern-Kind-Büros und einer Übernahme der Kinderbetreuungskosten.


B. Braun Melsungen AG

B. Braun ist einer der weltweit führenden Hersteller von Medizintechnik-und Pharmaprodukten sowie Anbieter medizinischer Dienstleistungen.

Das nordhessische Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen für die unterschiedlichsten Lebensmodelle zu schaffen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Beim Speed-Dating berichtet das Unternehmen von den Chancen und Herausforderungen des Modells der „Familienteilzeit“, welches viele Mitarbeiter bereits erfolgreich in Anspruch genommen haben.


Bäckerei Simon

Die traditionelle Bäckerei Simon aus dem Westerwald stellt seit 160 Jahren beste Waren ohne Vormischungen und Fertigmehl her.

Für den Handwerksbetrieb mit über 100 Mitarbeitern steht ein wertschätzendes und ehrliches Miteinander an vorderster Stelle. Trotz Schichtbetrieb gelingt es so, flexibel auf die Bedürfnisse der Belegschaft einzugehen. Wichtig ist es auch, in Ausnahmesituationen, zu unterstützen. Auf dem Speed-Dating berichtet ein Bäckermeister, wie sein Arbeitgeber ihm aus einer familiären Krise half.


connectuu GmbH – der Kooperations-Accelerator

connectuu schafft Raum für Begegnung – Begegnung mit sich selbst, mit anderen und mit frischen Gedanken. In eigenen Formaten, auf Veranstaltungen wie auch unternehmensintern gestaltet das Marburger Unternehmen Vernetzung und Miteinander und coacht zu gelingender Kommunikation.

Für connectuu ist Vereinbarkeit eine Grundhaltung und Teil einer menschenorientierten Unternehmenskultur, die intensive Kommunikation und kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter erfordert. Beim Speed-Dating berichtet das Unternehmen, wie individuelle Arbeitszeiten und –formen zu stressreduziertem und selbstbestimmtem Arbeiten führen.


EVO – Energieversorgung Offenbach AG

Die EVO AG ist Energieversorger und Entsorgungsunternehmen für Offenbach und die Region.

Hier finden die Bedürfnisse von Mitarbeitern und ihren Angehörigen größtmögliche Berücksichtigung. Bei der EVO AG und deren 100%iger Tochtergesellschaft, der ENO GmbH, gibt es daher insgesamt 33 verschiedene Arbeitszeitmodelle in Teilzeit. Auch was die örtliche Präsenz angeht, orientiert sich der Konzern weg von starren Maßnahmen und hin zu einer gelebten Vertrauenskultur: Mit „Mobilem Arbeiten“ können Mitarbeiter und ihre Vorgesetzten entscheiden, ob die Aufgaben an einem anderen Ort erledigt werden können – ein Modell, das gerade für Familien attraktiv ist.


Golükes Ingenieure GmbH & Co.KG

Golükes Ingenieure GmbH & Co.KG ist ein regional tätiges Ingenieurbüro für Siedlungswasserwirtschaft und kommunalen Tiefbau.

Bereits seit vielen Jahren arbeitet Golükes daran, die Familiensituation und die damit einhergehenden Belastungen wertschätzend in die eigene Unternehmenskultur einzubeziehen. Dies gelingt durch verschiedene Maßnahmen, die den Mitarbeitern eine hohe Flexibilität ermöglichen. Auch praktische und finanzielle Unterstützung gehört dazu: Das Ingenieurbüro hilft bei der Organisation von Betreuung oder erleichtert die gesunde Mobilität durch eigene „Jobräder“ mit Kinderanhänger! Am 7. Dezember berichtet das Unternehmen davon, wie gelebte Teilzeit und Gleitzeit mit individueller Anpassung gelingen kann.


Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Auch das Polizeipräsidium Frankfurt am Main bietet Familien eine bessere Vereinbarkeit: Maßnahmen wie Kinderbetreuung, Mobiles Arbeiten oder Jobsharing sorgen nicht nur für weniger Fluktuation und eine höhere Zufriedenheit, sondern wirken auch nach außen und stärken die Arbeitgebermarke. Beim Speed-Dating sprechen die Vertreter über Tele- und Netzwerkarbeit – und darüber, wie eine Flexibilisierung des Arbeitsalltags in einer Behörde gelingen kann.


Sparkasse Waldeck-Frankenberg

„Mit Menschen. Für Menschen“: Dieses Motto ist bei dem nordhessischen Kreditinstut fest in der Personalstrategie verankert. Ob Teilzeitangebote, weiterbildende Workshops, familienfreundliche Urlaubsplanung oder Ferienprogramm für Schulkinder – Hier werden Mitarbeiter individuell beraten und unterstützt. Familienfreundlichkeit geht für die Sparkasse deshalb weit über einzelne Maßnahmen hinaus, sondern ist vielmehr Teil einer lebenszyklusorientierten Personalentwicklung, die unter anderem auf langfristige Mitarbeiterbindung und einer guten Unternehmenskultur abzielt.


SOH Stadtwerke Offenbach Holding GmbH

Von der täglichen Versorgung bis hin zu städtebaulichen Großprojekten leistet die Stadtwerke-Gruppe ihren Beitrag zur Daseinsfürsorge in Offenbach. Diese Fürsorge umfasst auch die rund 900 Mitarbeiter in verschiedenen Geschäftsfeldern. Das Unternehmen bietet viele Teilzeit-Varianten an, von denen Azubis ebenso profitieren wie Wiedereinsteiger und Geschäftsführer. Dabei werden die individuellen Wünsche der Beschäftigten weitestgehend berücksichtigt. Die SOH unterstützt außerdem die Kinderbetreuung organisatorisch wie finanziell und geht auf die Urlaubswünsche von Angestellten mit Kindern ein.


Terminal for Kids gGmbH

Terminal for Kids GmbH betreibt Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder im Alter zwischen 8 Wochen und Schuleintritt und bietet Unternehmen die Möglichkeit, Belegplätze zu erwerben.

Als Konzerntochter der Fraport AG ermöglicht Terminal for Kids Arbeitnehmern nach der Elternzeit eine frühere und möglichst unkomplizierte Rückkehr an den Arbeitsplatz. Das Kita-Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen von (voll-)erwerbstätigen Eltern. Lange Öffnungszeiten und minimierte Schließzeiten sind bei sehr guter Betreuungsqualität mit besonderen Angeboten für die gemeinnützige GmbH selbstverständlich. Terminal for Kids stellt so eine der Grundbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sicher. ür Arbeitgeber ohne betriebseigene Kita bietet das Unternehmen die Möglichkeit Belegplätze zu erwerben.


Huhle Stahl-und Metallbau GmbH, Wiesbaden

Huhle bietet eine Produktpallette, die sich auf eine über 100-jährige Firmengeschichte stützt, und deckt alle Bereiche im Stahl- und Metallbau ab. Das Wiesbadener Unternehmen greift seinen Beschäftigen nicht nur durch eine familienfreundliche Kultur, sondern auch ganz praktisch unter die Arme: Mit dem sogenannten Windelgeld.


MediClin Bad Wildungen Klinik für Akutpsychosomatik und Reha-Zentrum am Hahnberg

Die MediClin betreibt bundesweit 51 Einrichtungen. Hierzu zählen Krankenhäuser (Akut-Bereich), Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren.

Die Pflege von Angehörigen ist für Berufstätige oft ein Drahtseilakt. Die zusätzliche Belastung führt zu Stress, häufigeren Krankheitstagen und im schlimmsten Fall zu einem Burnout. Um ihre Mitarbeiter in dieser Situation zu unterstützen hat Mediclin einen „Pflege-Guide“ eingeführt.

16.00 Uhr
Kaffeepause

16.30 Uhr
Speed-Dating – Zweite Runde
Gut gestärkt geht es weiter in die zweite Runde. So bekommen Sie die Chance auf einen persönlichen Austausch mit allen zehn anwesenden Unternehmen!

17.30 Uhr
Abschlussrunde

18.00 Uhr
Netzwerken bei kleinem Imbiss

Zum Nachbericht

Veranstalter des Kongresses

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Partner des Kongresses

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